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Die Bohnengeschichte

13. Januar 2015

Ein alter Mann verliess niemals das Haus, ohne zuvor eine Handvoll Bohnen in seine rechte Hosentasche einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um Bohnen zu kauen. Nein, er nahm sie mit, um die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen, und um diese besser zählen zu können.
Für jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte, z.B. einen fröhlichen Gruss auf der Strasse, das Lachen seiner Frau, ein köstliches Essen, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, die Begegnung mit einem Tier, liebevolle Augenblicke, Verständnis und Toleranz – für alles, was ihn glücklich machte, liess er eine Bohne von der rechten in die linke Hosentasche wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei.
Abends sass er dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der linken Tasche. Er zelebrierte diese Minuten. So führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag widerfahren war. Er freute sich und war aus ganzem Herzen dankbar. Und sogar an einem Abend, an dem er bloss eine Bohne zählte, war der Tag gelungen, denn es hatte sich gelohnt, für diese eine Bohne zu leben.
(Autor unbekannt)

Ich wünsche für dieses Jahr viele Bohnenmomente!

Herzliche Grüsse

Mein Gesundheitszentrum – Ihr Weg zu Ihrer Mitte
Sprengen Sie Ihre Grenzen!

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